Lieber spät, als nie

Ihr Lieben! 

Frohes Neues. Ich weiß, recht spät. Das kommt daher, dass wir das Jahr 2017 mit Krankheiten begonnen haben. Schon am 30.12.16 fing das Mini-Vaultier mächtig an zu husten. Und das wurde und wurde leider überhaupt nicht besser. Aus Solidarität schloss sich das große Vaultier direkt mal an und schlich hier schniefend und röchelnd durch das Haus. Ich wurde zwar nicht wirklich krank, war aus Schlafmangel aber langsam auch echt am Rande meiner Kräfte. Mittwoch hatten wir dann die Diagnose für den nicht nachlassenden Husten vom Mini: Kehlkopfentzündung. Oh wie fein. Hatten wir  noch nicht. Aber immerhin keine Bronchitis, die ihn schon in frühester Kindheit regelmäßig heimgesucht hat. Nun denn, gestern war die 1. Nacht, in der mein Mini nicht um Luft ringend und würgend vor Husten neben mir lag und nicht in den Schlaf fand. Endlich mal eine Nacht durchschlafen für alle. Herrlich! Dafür war ich heute sehr dankbar ;-) Wir saßen heute morgen tatsächlich alle mal ziemlich ausgeschlafen am späten Frühstückstisch. 

Der Vitaminschub war auch dringend erforderlich, sag ich euch. Die letzten Tage hatte der Mini keinen Appetit und ich bin vor lauter Schlappheit nicht wirklich zum Kochen gekommen. Alles viel zu anstregend. Hat eh keiner richtig gegessen von uns und ich hasse Verschwendung ja total. 

 

In  meinem Kaffeeglas befindet sich übrigens neben dem megaleckeren Schoko-Kaffee von KORO (denkt dran, 5% Rabatt bei der Bestellung mit dem Code VAULTIER!) die aufschäumbare Hafermilch von Oatly. Das ist die Barista-Edition. Sie lässt sich zwar nicht ganz so toll schäumen wie Soja- oder Lupinenmilch, finde ich, aber ist eine tolle Alternative für Menschen, die Soja meiden möchten. Auch geschmacklich sehr dezent und absolut für Nicht-Veganer geeignet. Oft ist der Geschmack von Milchalternativen ja doch etwas gewöhnungsbedürftig, aber bei dieser Variante gibt es keinen merkbaren Getreidegeschmack, finde ich. 

 

Braucht ihr morgens auch unbedingt einen Kaffee? Inzwischen ist das ein liebgewonnenes Ritual, muss ich sagen. Ich steh' auch total auf flavoured Kaffee. Daher konnte ich an den beiden Sorten von KORO auch absolut nicht vorbei. Neben der Schoko-Variante gibt es auch noch eine Sorte mit Vanille. 

Überraschenderweise schmeckte mir die Schoko-Variante sogar etwas besser. Dabei bin ich überhaupt kein Schoko-Fan. 

 

Nun ja, genug von meinen Frühstücks-Gewohnheiten. Wie habt ihr Silvester verbracht? Gemütlich? Party-Action? Gesittet? Betrunken? 

 

Wir hatten einen ganz bezaubernden und entspannten Abend bei lieben Freunden von mir. Die beiden sind gerade erst vor 6 Monaten Eltern geworden und wir haben beschlossen, gemütlich zusammen Raclette und dann einen Spieleabend zu machen. 

 

Die kleine Maus war aber der Meinung, dass sie Silvester gerne mitfeiern möchte und leistete uns ab 23:15 wieder quitschvergnügt Gesellschaft. Mit Spieleabend war da nicht mehr viel, denn so ein Raclette-Essen zieht sich ja doch ganz schön hin. Ich habe schon ewig kein Raclette mehr gemacht und war mir auch nicht sicher, ob ich da neben drei Mischköstlern nicht etwas leer ausgehen würde. Aber wie so oft- es war so viel zu viel!! 

Ein absolutes Highlight war die Raclette-Pizza. So simpel, so genial und lecker. Einfach eine kleine Menge Pizzateig in das Pfännchen drücken, mit Sauce und nach Gusto belegen und überbacken. Aus dem Pfännchen schieben und noch für 1 Minute auf der Platte garen, damit sie einen schön knusprigen Boden bekommt. Fantastisch, muss ich sagen. 

 

Für mich gab es jede Menge Gemüse, dass ich mir gar nicht überbacken habe. Meist habe ich es entweder auf der Platte gegrillt oder mit Sojasauce, Gewürzen und Öl in den Pfännchen erhitzt. Ich hatte mir noch Quinoa-Buletten gekauft. Die waren aber nicht so der Hit, ich habe mich dann lieber an meinem eigenen Quinoa-Salat gehalten. Der bestand aus gekochtem Quinoa, Antipasti-Paprika und Oliven, getrockneten Tomaten, etwas Tomatenmark, Himbeeressig und gutem Olivenöl. Zum Schluss habe ich noch etwas gezupften Rucola untergemixt. Und zu allem gab es ganz viel vegane Aioli. Die übrigens auch megalecker ist, wenn man sie in Champignons füllt und diese auf der Racletteplatte grillt. 

 

Wie ihr sehr, ich hatte mehr als genug zu futtern. Sogar so viel, dass wir davon noch die kommenden 2 Tage essen mussten! 

Und was macht man am Besten aus Resten? Richtig! Nudelpfanne! Ist halt auch einfach praktisch, oder? Irgendwelche Nudeln hat man ja eigentlich immer im Haus. Ich habe mich für asiatische Nudeln entschieden. 

 

Nudeln einfach kochen, abgießen und mit etwas geröstetem Sesamöl vermengen. Gemüsereste (und in unserem Fall noch etwas Räuchertofu) klein schneiden und in Bratöl bei hoher Temperatur im Wok ca. 3-4 Minuten rührbraten.

 

 

Nudeln zufügen und weitere 2 Minuten rührbraten. Mit Sojasauce und Chilisauce abschmecken und das war's auch schon.

 

Das immer noch übrig gebliebene Gemüse wurde in ein veganes Frühstücksomelette gepackt. 

 

Und die letzten Tage waren wir - wie gesagt - zu schlapp für Küchenaction. Heute freue mich mich darauf, mal wieder was "Richtiges" zu kochen. 

 

Ich wünsche euch jedenfalls ein ganz wundervolles Jahr 2017 und freue mich weiterhin über eure Kommentare, Fragen, Kritik und Anregungen. Danke, dass ihr mich begleitet! 

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